Vergleich der Wurzellänge, Biomasse und Architektur von alten und modernen Weizensorten unter verschiedenen Bewässerungsbehandlungen

Pflanzenbau

Wurzellänge, Wurzelbiomasse und die Wurzelmorphologie sind wichtige Merkmale, die die Wasser- und Nährstoffaufnahme von Nutzpflanzen beeinflussen können. Um Wechselwirkungen zwischen Nutzpflanzen, ihrer Umwelt und landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsstrategien besser verstehen zu können, ist Wissen über Wurzeleigenschaften und das Wurzelwachstum unerlässlich. Im Vergleich zu der Beobachtung von oberirdischen Pflanzenorganen sind Beobachtungen von Wurzeln mit Schwierigkeiten verbunden, die aus ihrer unterirdischen aus der unterirdischen Natur der Wurzeln folgen. Um zu verstehen, wie sich Veränderungen in landwirtschaftlichen Systemen, wie z. B. Änderungen bei den Pflanzensorten und der Bewässerung, auf die Wechselwirkungen zwischen Nutzpflanzen und Böden auswirken, führen wir am Campus Klein-Altendorf einen Feldversuch durch. In diesem Experiment nutzen wir eine neue Methode, um Wurzelmerkmale von sechs Winterweizensorten unter Feldbedingungen zu untersuchen, die zwischen 1895 und 2002 in Deutschland weit verbreitet waren.

Ziel dieser Studie ist Wurzelmerkmale moderner und alter Weizensorten sowie deren Reaktion auf Trockenstress zu untersuchen.

Diese Studie umfasst die Arbeit an einem Feldversuch mit sechs Winterweizensorten und zwei Bewässerungsvarianten. Die Messungen werden zu drei Zeitpunkten während der Wachstumsperiode durchgeführt, zum Schossen (~ Anfang April), zum Ährenschwellen (~Mitte Mai) und zur Blüte (~ Mitte Juni). Zu diesen Zeitpunkten sind Arbeitsspitzen sowohl im Feld als auch im Labor zu erwarten bei denen an Wurzeln zunächst gewaschen werden, also von der umgebenen Erde getrennt werden, und dann mit einem Scanner digitalisiert und analysiert werden.

Wir erwarten, dass sich sowohl Wurzelmerkmale zwischen den Sorten, als auch die Reaktion auf Wasserstress von modernen und alten Weizensorten unterscheiden.

5 Monate

Deutsch oder Englisch

Interesse an Phänotypisierung

Dominik Behrend, Sabine Seidel

dbehrend@uni-bonn.de